Nur wenn wir gut stehen,
können wir andere gut halten!

Kati Bohnet
 

Über mich.

Schwanger dachte ich, ich hätte einen Plan wie Muttersein sein würde. Aber als es dann soweit war, war vieles anders als gedacht und ich kam ins Wanken. Und das, obwohl ich schon Jahre vorher begonnen hatte, mich bewusst und achtsam mit mir auseinanderzusetzen und Erfahrungen der Vergangenheit zu verarbeiten und zu integrieren. Ich hatte mich auf den Weg zu mir - meinem inneren Wesenskern - gemacht. Meist im Schneckentempo, manchmal mit Umwegen oder gelegentlichem Stillstand, durch Täler und über hohe Berge, über kleine und große Steine, durch Dickicht und Nebel, aber seit Jahren war ich stetig auf der Wanderung. In dieser Zeit durfte Unbewusstes ins Bewusstsein gelangen, Glaubenssätze verändert und Schatten- und Sonnenkinder mit ihren Gefühlen integriert werden

Aber: Ich kannte mich vorher nicht als Mutter. Ich wusste nicht wie mein Baby sein würde. Schlechte - aber durchaus „normale“ - Nächte und ein extrem hohes Bedürfnis nach Nähe standen meinem Bedürfnis nach Alleinsein/Ruhe entgegen und forderten mich stark. Prioritäten verschoben und Werte änderten sich. Alte Rollen passten nicht mehr, eine neue Rolle wollte gefüllt werden. Ich veränderte mich. Meine Bedürfnisse und Grenzen stellte ich zu oft hinten an. Regelmäßig kollidierten alte Glaubenssätze mit meiner Intuition und meinem Wissen über bedürfnis- und bindungsorientierte Begleitung von Kindern. Unterschiedliche Meinungen in der Familie und außerhalb prallten aufeinander. Eigene Verletzungen kamen ans Licht. Wut, Freude, Angst, Unsicherheit, Verletzlichkeit, Schuld, … - so vieles durfte ich bereits als Mama fühlen. Für diese Erfahrung bin ich dankbar, denn dadurch konnte ich wachsen, weitere Verletzungen in mir heilen und meine Bedürfnisse wieder in den Fokus nehmen - immer mehr in Verbindung mit mir gehen. Das gibt mir die Kraft und Möglichkeit, meine Tochter heute friedvoller zu begleiten. Mein Wissen über das gesunde Aufwachsen von Kindern stärkt mich zusätzlich auf meinem Weg als Cycle-Breakerin - als Mama, die den Drang in sich verspürt, etwas anders zu machen, als die vorherigen Generationen und ein großer Teil der Gesellschaft. Das ist oft mühsam, aber für mich der Weg, um die transgenerationalen Traumata meiner Familie anzugehen.
Die Gesundheit des Menschen und Medizin haben mich schon als Kind interessiert. Meine persönliche Geschichte und die damit verbundene Hochsensibilität, mein beruflicher Weg, u. a. im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, und schließlich die Geburt meiner Tochter haben zunächst das seelische Wohlbefinden von Erwachsenen und schließlich von Kindern in den Fokus gerückt. Was brauchen Kinder, um gesund aufwachsen zu können? Was hat das Verhalten meines Kindes mit mir zu tun? Was kann ich als Elternteil für mich tun, um auch mein Kind zu stärken? Fragen, die mich beruflich und auch privat begleiten. Mein Verhalten, meine Erfahrungen, meine Glaubenssätze, meine Gefühle, mein Befinden, meine unbewussten Anteile, meine Worte etc. wirken sich immer auch auf meine Tochter aus. Grund für mich, Verantwortung zu übernehmen, bewusst und achtsam zu sein und mich durch Selbstfürsorge immer wieder in Balance zu bringen, damit meine Tochter geborgen wachsen kann. Sie ist ein Spiegel, der mich regelmäßig daran erinnert, wenn ich unachtsam mit mir bin.
Mit meinem Angebot unterstütze ich Dich gerne dabei, wieder in dein Gleichgewicht zu kommen. Sorge gut für Dich selbst und schaffe dadurch für Dein Kind ein Lebensumfeld, in dem es geborgen wachsen kann.
Alles Liebe,
Deine Nina
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